Eine Schullaufbahn
In der Klasse 5 und 6 – von Lilli ( 7d)
Meine ersten 2 Jahre am GyHo waren sehr schön und ich bin froh, dass ich diese Schule ausgewählt habe. Bei der Einschulung haben wir uns zuerst in der Aula gesammelt und wurden nach Namen aufgerufen, dort habe ich meine Klasse und auch meinen Klassenlehrer kennengelernt. Alle Lehrer*innen waren von Anfang an sehr nett und haben mir bzw. uns geholfen, uns einzugewöhnen und zurechtzufinden.
Anfang der 6. Klasse gab es eine Klassenfahrt nach Borkum, wo wir sehr viel Fahrrad gefahren sind und auch am Strand waren.
Wir haben in Kleingruppen eine Rallye durch Borkum gemacht und so den Ort erkundet, danach durften wir noch in Gruppen von mindestens 4 Kindern eigenständig durch die Stadt laufen und z.B. Mitbringsel für unsere Eltern oder Geschwister kaufen.
Es gab auch jedes Jahr außer in der 5.(wegen Corona) ein Sportfest, wo das Sportabzeichen gemacht wurde.
Ab der 6. Klasse habe ich den Kunst Spezial Kurs belegt, indem die Kurse gemischt waren d.h., dass ich mit Kindern aus meiner Klasse, wie auch mit Kindern aus meinen Parallelklassen unterrichtet wurde.
Im Kunst Spezialkurs haben wir zum Beispiel Flugobjekte gebaut die Umweltfreundlich angetrieben wurden und eher fantasievoll gestaltet waren. Diese wurden auch im LWL-Museum Henrichshütte ausgestellt. Außerdem haben wir noch Baumhäuser gebaut, und Bilder von verschiedenen Künstlern nachgemalt.
Auch in den anderen Unterrichtsfächern haben wir abwechslungsreiche Projekte gemacht. Im Deutschunterricht z.B. haben wir eine Art Theaterstück zu unserem Thema aufgeführt. Außerdem durften wir eine eigene Werbung zu einem ausgedachten Produkt filmen, zusammenschneiden und anschließend in der Klasse präsentieren.
Es gab auch viele spannende Klassenausflüge wie z.B. Stand up paddeln, Grillen, Eis essen und co.
Wegen des Ukraine Krieges ist die ganze Schule auf dem Schulhof zusammengekommen und alle haben sich in Form eines Peace Zeichens aufgestellt, dann wurde mit einer Drohne ein Foto gemacht.
Es gab in den 2 Jahren noch viel mehr, was wir gemacht haben aber was das war, könnt ihr hoffentlich bald selbst herausfinden.
Lilli (aus der 7d)
In der Oberstufe – von Luisa (Q2)

So…, nun ist es soweit. Nach der Mittelstufe kommt endlich die Oberstufe und ich betrete die Sekundarstufe 2.
Was mich wohl alles erwarten wird ?
Angefangen hat alles mit der Fächerwahl am Ende der 9. Klasse zur EF. Viele Stunden des Überlegen. Soll ich ein Fach nun abwählen oder doch lieber nicht ? Denn wie jeder Lehrer einem sagte : „Abgewählt ist abgewählt und darf nicht zurückgenommen werden.“
Nachdem das dann geregelt war, stieß ich an die nächsten wichtigen Entscheidungen. Welches meiner Nebenfächer soll ich schriftlich und welches mündlich nehmen?
Wenn man unentschlossen ist, welches Fach sich in der Q1 am besten als Leistungskurs eignet, bietet es sich an die Schriftlichkeit der Fächer in den beiden Halbjahren der EF zu tauschen. So sieht man, in welchem Fach man besser mit den Klausuren zurechtkommt. Das war und ist das gute an der EF ; man kann ausprobieren ;-).
Es folgt die Einteilung in die Stammkurse. In den Stammkursen hat man mit dem selben Kurs die drei Hauptfächer Mathe, Englisch und Deutsch. Die Nebenfächer sind dann wieder verschieden und kursabhängig.
Das schöne an den Stammkursen ist, dass man mit allen möglichen aus der Stufe zusammengewürfelt wird, allerdings trotzdem immer irgendwelche Freunde aus der alten Klasse dabei sind. So braucht man keine Angst zu haben in einem neuen Kurs unterzugehen und kann gleichzeitig die Stufenmitglieder kennenlernen und neue Freundschaften knüpfen.
Eine große Sorge von mir waren die (wie sie ab der EF dann genannt werden) Klausuren. Alleine das Wort „Klausur“ hat mir im Vergleich zum Wort „Klassenarbeit“ schon Angst gemacht. Jedoch war mir nach kurzer Zeit schon klar, dass ich mir zu viele Gedanken gemacht habe. Denn außer dem Fakt, dass man auch die Nebenfächer schriftlich hat, hat sich nicht viel geändert. Es war der selbe Lernverlauf, wie auch bei den Klassenarbeiten. Man bekommt schon einige Wochen zuvor alle Klausurtermine, die übrigens für alle sichtbar in der Lehreretage aushängen, und von den Lehren bekommt man vorher natürlich auch gesagt, was alles dran kommt. Also alles wie gewohnt 😉
Auch dass man nun in Fächern Klausuren schreibt, die man vorher nicht schriftlich hatte, hat nicht viel Eingewöhnungszeit gebraucht. Erst in der Q1 verändert dich das ganze dann nochmal etwas. Hier verlängert sich nämlich die Zeit einer Klausur. Im LK beträgt die Zeit 180 Minuten und im Grundkurs 135 Minuten. Mehr Aufgaben gibt es in den Klausuren jedoch nicht, die Aufgaben werden lediglich etwas anspruchsvoller.
Ein nächster Punkt, der etwas anders war als zuvor war die Schüler bzw. Stufenvertretung. Denn anstelle eines Klassensprechers gibt es nun 5-6 Stufensprecher, an die man sich jederzeit wenden kann. Diese sind dann immer herzlich eingeladen zu den SV-Terminen mit den anderen Stufen-und Klassensprechern sowie den SV-Lehrer*innen zu kommen. Da das Abi immer näher rückt und die Zeit vieeel schneller vergeht als man denkt, ist es von besonderer Wichtigkeit mit der SV der Stufe und den Eltern schon organisatorische Sachen zu klären, wie die Unterkunft für den Abiball o.ä.
Um das ganze auch am Ende der Q2 bezahlen zu können, gibt es bestimmte Aktionen, die die Oberstufe jährlich organisiert. So werden beispielsweise Waffelverkäufe angeboten, am Valentinstag Rosen oder am Nikolaustag Nikoläuse verkauft.


Zwar auch für die EF angeboten aber eher für die Q1 relevanteren Angebote sind die der Berufsorientierung von z.B. der RUB.
Da haben wir den Herrn Demir, einen Talentscout, der für gewöhnlich ein Mal im Monat zur Schule kommt und sich die Zeit nimmt mit uns über unsere Zukunft nach dem Abi zu sprechen. Diese individuellen Gespräche sind super hilfreich, wenn man sich noch unschlüssig darüber ist, ob man studieren oder doch lieber eine Ausbildung machen möchte. Aber selbst für die, die schon Pläne haben, ist es eine super Möglichkeit auch noch mal andere Perspektiven zu bekommen. Was Berufsorientierung angeht, wird in der Oberstufe gut dafür gesorgt und neben Praktika (2 Wochen in der EF, 1 Woche in der Q1) viele weitere Dinge angeboten
Ab der Oberstufe gibt es auch einen Fehlstundennachweis. Den solltet ihr immer bei euch haben und sorgfältig führen, damit eure Stufenleiter*innen am Ende alle Fehlstunden übersichtlich einsehen können. Außerdem gibt es Sprechpausen. Zu denen könnt ihr kommen und über verschiedene Anliegen mit euren Stufenleiter*innen sprechen.
Lasst es einfach auf euch zukommen und macht euch nicht zu viele Gedanken.
Luisa (aus der Q2)