Im Rahmen des Religionsunterrichts wird aktuell das Thema Kirche in totalitären Systemen behandelt. Deshalb bot es sich an, Geschichte lebendig werden zu lassen und die drei Stolpersteine, ein Projekt des Künstlers Gunther Demnig, die fußläufig von der Schule aus erreichbar sind, zu besuchen.
Am Stolperstein von Bertha Rosenberg erfuhren die Schüler*innen mittels eines Referates viel über das bewegte Leben der jüdischen Hattingerin, die von den Nationalsozialisten im KZ Auschwitz ermordet wurde.
Auch am zweiten Stolperstein konnte man Neues über die Geschichte von Moritz und Erich Bruchsteiner erfahren. Die Schüler*innen sind sich einig, dass diese Art von Unterricht das Bewusstsein für die Verfolgung der Juden nochmals geschärft hat. Aus den namenlosen und gesichtslosen Menschen, von denen man immer nur in einer großen Zahl hört, ist eine Geschichte entstanden. Ein Stein. Name. Ein Mensch.