Physik

1. November 2021 | MINT

Der Physikunterricht soll vertiefte Einsichten in Naturvorgänge eröffnen und für ein besseres Verständnis unserer natürlichen und technischen Umwelt sorgen. Ein wichtiges Anliegen des Physikunterrichts besteht darin, Freude am Experiment zu vermitteln und zu erhalten. Darüber hinaus sollen Fähigkeiten zu exakter Beobachtung und Beschreibung naturwissenschaftlicher Phänomene, sowie ein verantwortungsbewusster Umgang mit technischen Geräten erworben werden. Anknüpfend an Beobachtungen dieser Umwelt werden physikalische Fragestellungen entwickelt und mit Hilfe von Experimenten untersucht. Diese sind sowohl als Demonstrationsexperimente als auch als Schülerübungen möglich. Im Laufe der Zeit (vor allem in der Sekundarstufe II) werden die Gesetzmäßigkeiten zunehmend quantitativ erfasst und der jeweiligen Altersstufe angemessen mathematisch ergründet.

Grundgerüst ist – wie oben schon erwähnt – das Experiment. Um geeignete Versuche durchführen und analysieren zu können, bedarf es umfangreicher Experimentiermaterialien. Diese stehen (für Demonstrationsversuche) in der Lehrersammlung oder (für Schülerversuche) in der Schülersammlung zur Verfügung. Beide Sammlungen werden fortwährend ergänzt und aktualisiert. Modernere Anschaffungen ermöglichen seit Mitte 2009 sogar umfangreiche Schülerexperimente in der Sekundarstufe II.

Den „normalen“ Unterricht unterstützt das Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. So dürfen Schülerinnen und Schüler dort komplizierten Fragestellungen nachgehen und die damit zusammenhängenden, komplexen Experimente aufbauen und durchführen. „Experimentiertage“ sind insbesondere in den Jahrgangsstufen 8 bis 13 möglich, wenn zum Beispiel im Bereich der Energieübertragung aktuelle Themen wie die Brennstoffzelle oder die Solaranlage erforscht werden.

Um besonders interessierte Schülerinnen und Schüler zu fördern, ermuntern wir sie zur Teilnahme an Wettbewerben, wie z.B. die „Physikolympiade“ oder den „Bundeswettbewerb Physik“, und beraten sie dabei.